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Buch 1/11/20

Lage
9°49´35" östliche Länge, 52°40´15" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Teergrube Wietze, Landkreis Celle, Deutschland, Europa

Historische Bedeutung
Stark verölter Sand aus der Teergrube Wietze. Natürliche Austritte von Erdöl an der Erdoberfläche waren schon seit vielen hundert Jahren Gewinnungsstätten von Erdöl, das z.B. als Schmierstoff oder Medizin eingesetzt wurde. Ab Mitte des letzten Jahrhunderts begann die industrielle Gewinnung dieses Rohstoffs zunächst an den Orten, von denen derartige Ölaustritte bekannt waren. Hieraus hat sich bis heute eine riesige und weltweit operierende Industrie entwickelt. Ohne Erdöl ist eine moderne Industriegesellschaft undenkbar: Jedes Jahr werden mehrere Milliarden Tonnen Erdöl gefördert und verbraucht. Das kleine Erdölfeld Wietze am Rande der Lüneburger Heide gilt als ausgefördert, weil dort heute keine wirtschaftliche Produktion mehr möglich ist. Der Ölsand kommt jedoch an einigen versteckten Stellen in den tiefen Wäldern noch zutage. Er erinnert an den Erdölboom in dieser Region, der von 1853 bis 1963 dauerte und schlägt eine Verbindung zu den riesigen Öllagerstätten im Mittleren Osten, in Rußland und in Amerika.

Beschaffenheit der Spende
Struktur ölhaltiger Sand
Farbe schwarz bis schwarzbraun
Alter Quartär (Dünensand)

Spender

Dr. Michael Kosinowski,
 Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung,
 Hannover,
 Deutschland

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