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Buch 7/15/23

Lage
19°1´23" östliche Länge, 54°1´60" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Georgenkirche, Malbork, Polen, Europa

Persönliche Bedeutung für den Spender
Dies ist mein Beitrag für den Erde-Altar. Im September 2000 machte eine Gruppe ehemals aus Marienburg/Wpr. stammender Menschen eine Reise in die alte Heimat. Ein besonderes Erlebnis war für uns ein Ökumenischer Gottesdienst in der St. Georgenkirche Malbork/Marienburg, von Herrn Prälat Zolnierkiewicz und Superintendenten i.R. Dr. Klaus Burba, Münster/fr. Marienburg. Anwesende des Gottesdienstes waren polnische und deutsche Christen. Zum Abschluß wurde das kirchliche Lied *Lobe den Herrn* von jedem in seiner Landessprache gesungen. Für mich war es ein besonderes Erlebnis, da ich 1927 in Marienburg geboren, am 03.07.1927 in dieser Kirche getauft und am 12.04.1942 konfirmiert wurde. Die Erde stammt von dem Kirchengelände.

Historische Bedeutung
Die Ursprünge der St. Georgenkirche (kosciol sw Jerzego) in der südlichen Neustadt gehen in die Ordenszeit zurück - erste urkundliche Erwähnung 1403 - und stehen in Verbindung mit dem Georgenhospital, das um 1630 niederbrannte. Nach Zerstörungen im 2. schwedisch-polnischen Krieg 1658 erfolgte der Neubau 1669/70. Bereits 1526 wurde in dieser Kirche evangelisch gepredigt, bald danach auch in anderen Kirchen in Marienburg. 1569 erhielt Marienburg das Religionsprivileg und durfte im Rahmen der Augsburger Konfession die evangelische Lehre im katholischen Umfeld vertreten. Seit 1598 - nach einer entsprechenden Entscheidung des polnischen Reichstages in Krakau und infolge der Abwehrmaßnahmen der Gegenreformation - war St. Georgen die einzige Pfarrkirche der Lutheraner im katholischen Marienburg bis 1945. Die jetzt dreischiffige Hallenkirche entstand 1712 - 1714 nach einem Entwurf von Maurermeister Johann Michael Panisch aus Danzig, aus Kostengründen in billigerem Fachwerk. Nur Turm und Giebel sind massiv aufgeführt. Außerhalb der Kirche gibt es noch Grabsteine aus dem 18. Jh., sowie ein barockes Eingangstor. 1926 Anbau eines Gemeindesaals im Norden. Im Innern ist die Holzdecke in Form eines Kreuzgewölbes mit Brettern verschalt. Emporen vom Anfang 18. Jh. Die Kirche wurde 1731 ausgemalt, was aber nicht mehr zu sehen ist.

Beschaffenheit der Spende
Struktur mittelfein
Farbe grau/braun

Spender

Dora Kulkolja geb. Hirsch
Söhrenkamp 5
21406 Barnstedt

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