[Eine-Earth-Altar]

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Buch 6/1/19

Lage
9°41´17" östliche Länge, 53°6´46" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Lünzen/Semkye Ling, Schneverdingen/Lünzen, Deutschland, Europa

Persönliche Bedeutung für den Spender
Am Donnerstag, 18. September, um 15.00 Uhr, fand im Garten von Semkye Ling, das Meditationshaus des Tibetischen Zentrums in der Lüneburger Heide, en Ritual statt. Es sollte Erde für die sogenannte Eine-Welt-Kirche in Schneverdingen entnommen und in ein Erdbuch für den Eine-Erde-Altar gefüllt werden. Die Künstlerin und Initiatorin dieses Altars, Marianne Greve, war persönlich gekommen, um die Erde in Empfang zu nehmen. Geshe Ngawang Sonam leitete in Beisein der Künstlerin zuerst ein Ritual, das die örtlichen, uns nicht sichtbaren Bewohnern freundlich stimmen sollte, ehe die Erde benutzt bzw. entnommen wurde. Dabei wurden die im tibetischen Buddhismus traditionellen Opfergaben dargebracht: Wasser zum Trinken, Wasser zur Kühlung der Füsse, Blumen, Räucherwerk, Licht, Duftwasser, Speise und Musik sowie ein Opferkuchen (tib. Torma) mit Butter verziert. Danach wurde die Erde durch ein weiteres Ritual geweiht, indem heilige Silben auf die Erde geworfen wurden. Durch die Kraft der Mantras, Visualisation und Konzentration wurde die Erde zu etwas unzerstörbarem, wie ein Diamant. Die Erde wurde dann in ein sogenanntes Erdbuch gefüllt, zusammen mit der geweihten Erde, die Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama 1998 seinerzeit aus Tibet und Indien (Dharamasala) dem EEA bei einem Empfang in Schneverdingen geschenkt hatte. Dieses Buch wird versiegelt und steht dann in der 4. Spalte, 12. Reihe, das 15. Buch. Marianne Greve hatte ein zweites Erdbuch bereit für die gesegnete Erde von Semkye Ling. Dieses wird auch versiegelt und steht dann in der 6. Spalte, 1. Reihe als 19. Buch. So ist der Buddhismus mit gesegneter Erde - aus der Ferne und heimisch - zweifach in der Einen-Welt-Kirche in Schneverdingen vertreten. Ich (Lydia Muellbauer) habe Carola Roloff, die damalige Projektleiterin der Veranstaltung in Schneverdingen, gefragt, ob sie Näheres über die Erde von Seiner Heiligkeit wußte. Sie meinte, die Erde sei sicherlich aus Tibet und Indien (Dharamsala). Unser geistlicher Leiter, Geshe Thubten Ngawang, hatte sich sehr dafür eingesetzt, sagte sie.

Beschaffenheit der Spende
Struktur fein, sandig
Farbe dunkelbraun/schwarz

Spender

Dalai Lama, Lünzen
Meditationshaus des Tibetischen Zentrums, Lünzener Str. 4, 29640 Schneverdingen

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