Lage
11°9´60" östliche Länge, 52°47´22" nördliche Breite [ Karte ]
Ortsname
Kloster Dambeck/Kloster Tempzin, Salzwedel u. Sternberg, Deutschland, Europa
Persönliche Bedeutung für den Spender
Anfang Juni diesen Jahres war es, als Brigitte (Weg 2) und ich (Gisela, Weg 1) gemeinsam auf dem Heidepilgerweg unterwegs waren. Der Weg führte vom alten Kloster Ebstorf zur Eine-Welt-Kirche in Schneverdingen.
In Schneverdingen standen wir vor dem fertigen Fundament der Eine-Welt-
Kirche. Sie ist ein registriertes Projekt der Weltausstellung 2000. Es wird eine Kirche ganz aus Holz in Brettstapelbauweise aus Kiefern- und Eichenholz der Region werden. Die Jungendwerk
statt Hameln wird beim Aufbau helfen. Die Kirche der Zukunft muß den Kontakt zu den Menschen suchen. Deshalb wird die Kirche über einem Weg stehen, der täglich von der Bevölkerung begangen wird. Die Kirche wird durch ihr faszinierendes Inneres jeden zum Dabeisein und Mitmachen einladen. Es wird eine Kirche für die inter-
religiöse Begegnung werden. Die wichtigsten religiösen Symbolformen (Kreis, Quadrat, Kreuz-
form) sind in dieser Kirche vereint. Das Besondere wird der Eine-
Welt-Altar werden, zu dem aus aller Welt *Erdbücher* zusammengetragen werden. Diese werden mit Erdboden aus aller Herren Länder gefüllt werden. 7000 Erdproben werden in versiegelten Plexiglas-
büchern den Altar der Schöpfung Gottes bilden. Jedes Erdbuch ist nummeriert, Herkunft und Spender sind in einem Register nachzulesen.
Brigitte und ich dachten, daß eine Erdprobe vom Ökumenischen Pilgerweg Mecklenburg dort in die Altarwand mit hinein passen würde. Aber als wir uns kurz zu Beginn des Pilgerweges in Tempzin sahen, dachten wir nicht mehr an diese Gedanken. Aber Ideen tauchten immer wieder auf. Mitten auf dem Weg durchs Land war sie auf einmal in mir. Und so gedachte ich, sie alleine umzusetzen. Die eine Erdprobe stammt nun vom Endpunkt des Weges 1, aus dem Innenhof vom Kloster Dambeck. Bruder Frank füllte sie mit bloßen Händen in ein Glas.
In Tempzin, unserem Ausgangspunkt des Weges, füllten Brigitte und ich ein Glas mit Erde von der Wiese südlich vom Warm-
haus, wo vermutlich früher der Klostergarten gelegen war. Beide Erdproben standen dann in Tempzin zum Abschluß-
gottesdienst auf dem Altar. Sie werden miteinander vermischt werden und den Bogen spannen über den 10. Ökumenischen Pilgerweg Mecklenburg. Dazu wird folgender Text die Erd-
probe nach Schneverdingen begleiten:
Dieses ist ein Erdproben-
gemisch von zwei heiligen Orten. Es stammt vom Innenhof des Klosters Dambeck bei Salzwedel und vom ehemaligen Kloster-
garten aus Tempzin bei Brüel (Sternberg).
Kloster Dambeck, erbaut 1224, war 400 Jahre ein Benediktinter Kloster. Seit 1992 leben Brüder der evanglisch-benedik-
tinischen Joseph-Bruder-
schaft dort.
Die Pilgerherberge Kloster Tempzin gehört seit 1994 einem gemeinnützigen Verein von Mecklenburgpilgern. Die Klosteranlage wurde 1222 vom Hospitalorden der Antoniter gegründet. Das Haus der Gemeinschaft wird von Pilgern zu Ora-et-labora-Einsätzen und zu kirchlichen Aktivitäten genutzt. Die Ansiedlung einer ökumenischen Gemeinschaft ist zur Zeit noch ein Traum.
Tempzin war der Ausgangs-
punkt, Dambeck der Endpunkt des 10. Ökumenischen Pilgerwegs Mecklenburg/Weg I.
34 Pilger gingen im Juli 1999 diese Strecke bei herrlichstem Hochsommer-
wetter. Auf dem Weg ließen sie sich durch das Beten der Tageszeitenge-
bete tragen.
Beschaffenheit der Spende
Struktur
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steinig/grob bis fein
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Farbe
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dunkelbraun
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Spender
Gisela Reiniger