Lage
103°51´36" östliche Länge, 13°25´32" nördliche Breite [ Karte ]
Ortsname
Angkor Wat, Kambodscha, Asien
Persönliche Bedeutung für den Spender
Sand von Angkor Wat, antike Stätten in Kambodscha. Urlaubssand, siehe auch Nr. 4072
Historische Bedeutung
Im 10. Jahrhundert wurden unter Yasovarman I. (reg. 889 - ca. 910) zahlreiche Bewässerungsanlagen und Stauseen errichtet, was dazu beitrug, dass unter anderem mehrmals im Jahr Reis geerntet werden konnte. Diese erfolgreiche Landwirtschaft führte zu Nahrungsüberschüssen und brachte dem Khmer-Reich großen Reichtum. So kam es, dass das Land im Süden Chinas zu einem regionalen Machtzentrum Südostasiens wurde und die Khmer in der Lage waren, große Städte und gewaltige Tempelanlagen zu errichten.
Im Jahr 1113 bestieg König Suryavarman II. den Thron und regierte bis etwa 1150. Er baute die Macht Angkors, damals Kambuja genannt, in mehreren Kriegszügen gegen die benachbarten Cham, gegen Dai Viet (vgl. Geschichte Vietnams) und das Mon-Königreich Haripunjaya weiter aus. Daneben ließ er Tempelanlagen in Angkor restaurieren und neue errichten.
Zwar war der Shivaismus die vorherrschende Religion der Führungsschicht des Landes, Suryavarman II. selbst war aber, so lässt sich aus Inschriften über seine Bautätigkeit und Pilgerreisen schließen, ein Anhänger des Vishnuismus. Im Tempel der Pilgerstätte Wat Phu ließ er etwa neben einem Shiva-Lingam und einer Statue der Bhagavati (einer Inkarnation Umas bzw. Parvatis, der Gattin Shivas) auch ein Bildnis des Vishnu errichten.
ApsarasVishnu war auch der Haupttempel Angkor Wat, den der König im südöstlichen Teil der schon unter Suryavarman I. errichteten Hauptstadt errichten ließ, gewidmet. Der ursprüngliche Name lautete dementsprechend vermutlich bisnulok bzw. Vishnuloka, während Angkor Wat erst Jahrhunderte später zum Namen des Tempelkomplexes wurde, als er zu einem buddhistischen Heiligtum umgewandelt wurde.
Über den eigentlichen Zweck des Bauwerks besteht bis heute keine eindeutige Klarheit. Die Herrscher der Khmer sahen sich als Sachwalter des Gottes unter dessen Schutz sie selbst und auch das Land standen. Jeder von ihnen ließ zumindest einen großen Tempel errichten, der dieser Gottheit geweiht war. Ungewöhnlich für die Tempel Angkors ist die Ausrichtung des Angkor Wat. Anders als in den anderen Tempeln, deren Hauptzugang bzw. -ausgang nach Osten weist, ist der Angkor Wat nach Westen ausgerichtet, die Himmelsrichtung Yamas, des Gottes des Todes. Manche Forscher deuten den Tempel deshalb auch als Grabstätte des Königs. Eine Grabkammer oder Hinweise darauf wurden noch nicht gefunden.
Beschaffenheit der Spende
Struktur
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fein
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Farbe
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hell-mittelbeige
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Spender
Birgit Hoffmann
Kösliner Weg 33
30900 Wedemark