[Eine-Earth-Altar]

Intro

Konzeption

Realisation

Dokumentation <=
   Buchsuche

Buchsuche
BuchsucheBuchsuche nach StandortBuchsuche nach Herkunft

Förderung

Gästebuch

Künstlerin

Impressum



English Version


Buchinformation

zurück

Buch 4/16/3

Lage
9°52´38" östliche Länge, 52°8´52" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Sorsum, Raum Hildesheim, Deutschland, Europa

Persönliche Bedeutung für den Spender
Ende 1992 entstand auf dem Klostergut Sorsum als Teil der Werkstatt für Bewohner eine biologisch organische Landwirtschaft mit z.Zt. 12 Arbeitsplätzen für Bewohner der DWH. Die landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt z.Zt. 80,79 hat, die komplettt als Bioanbau anerkannt wird. Ziel des organischen Landbaus ist eine Erhal- tung der Bodenfruchtbar- keit durch lockere Fruchtfolgen und ständigen Kulturwechsel ohne synthetisch herge- stellte Dünge- und Pflanzenschutzmittel, um gesunde Lebensmittel zu erzeugen. Zur Bekämpfung von Schädlingen werden im Gemüsebau Pflanzenschutz- mittel aus natürlichen Wirkstoffen und im Gewächshaus Nützlinge, z. B. Schlupfwespen, eingesetzt. Seit 1997 sind wir im Ökosiegel e.V., einem Mitglied der Arbeitge- meinschaft ökologischer Landbau (Agöl). Zweimal im Jahr wird das Klostergut von der Gesellschaft für Ressourcenschutz (GfR) kontrolliert, ob die Richtlinien eingehalten werden. Die 80,79 ha landwirt- schaftliche Nutzfläche werden z.Zt. wie folgt genutzt: Gemüse 3,00 ha Kartoffeln 6,50 ha Erbsen 10,50 ha Hafer 9,70 ha Roggen 1,00 ha Weizen 30,00 ha Brache 10,00 ha Grünland 10,09 ha Brache bedeutet, daß das Land mit einer Klee-Gras- Mischung zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit eingesät wird. Der Klee, der zur Familie der Leguminosen gehört, wie auch Erbse und Bohne, sammelt Stickstoff im Boden für die im nächsten Jahr darauf wachsenden Kulturpflanzen. Im Bioladen auf dem Klostergut werden neben den zahlreichen Produkten aus der eigenen Herstel- lung auch Artikel von Naturkostvertrieben angeboten. Die Produkt- palette reicht vom eigenen Gemüse, Kartoffeln, Eiern, Getreide über frische Kräuter, Wurst bis hin zu Wein, Säften, Ölen und Brot. An zwei Tagen in der Woche - mittwochs auf dem Neustädter Markt, freitags auf der Marien- burger Höhe - werden die Produkte auf Wochen- märkten angeboten. Regelmäßig wird mit der Küchenleitung Sorsum besprochen, welche Gemüsesorten in größeren Mengen erntereif sind, damit sie in den Speise- plan eingearbeitet werden können. Für die *kleineren Küchen* der Außenhäuser wird je nach Bedarf ein Gemüseangebot herausgegeben, nach dem telefonisch bestellt werden kann. Auf diese Weise wird das angebaute Gemüse und die Kartoffeln selbst vermarktet. Die Vermarktung des Getreides soll in Zukunft über einen Erzeugerzu- sammenschluß (Öko Korn Nord) erfolgen.

Historische Bedeutung
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Sorsum als \"Sutherem\" vermutlich in einer Schenkungsurkunde an den Bischof Siegeward zu Minden, diese ist jedoch nicht datiert, Experten schätzen ihr Entstehungsdatum anhand der angegebenen Zeugen auf 1124 bis 1130. Sicher datiert werden auf das Jahr 1226 kann hingegen eine Urkunde mit der Genehmigung zum Bau einer Kapelle, der angegebene Name war \"Sutheren\". Im Jahre 1673 brannte dann in der Woche nach Ostern in einer Nacht fast der gesamte Ort nieder. Daran erinnerte noch bis 1890 ein jährlicher Gedenkgottesdienst.

Beschaffenheit der Spende
Struktur grobsteinig
Farbe mittelbraun

Spender

Klostergut Sorsum
Hinter dem Dorfe 18
31139 Hildesheim-Sorsum

zurück