[Eine-Earth-Altar]

Intro

Konzeption

Realisation

Dokumentation <=
   Buchsuche

Buchsuche
BuchsucheBuchsuche nach StandortBuchsuche nach Herkunft

Förderung

Gästebuch

Künstlerin

Impressum



English Version


Buchinformation

zurück

Buch 5/17/38

Lage
10°17´34" östliche Länge, 53°13´44" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Prämonstratenser Kloster, Lüneburg/Kirchgellersen, Deutschland, Europa

Persönliche Bedeutung für den Spender
Älteste Spuren der ersten Besiedlung Kirchgellersens stammen aus einem Grabhügel nördlich der Straße von Kirchgellersen nach Heiligenthal. Es handelt sich um ein sog. Spannmesser aus Flint der Jungsteinzeit. Erweiterungen der Grabanlage stammen aus der frühen bis mittleren Bronzezeit (um 1.200 v.Chr.). Die erste schriftliche Überlieferung des Ortsnamens entstammt einer Verdener Urkunde von 1117. Auch, wenn das genannten „Gelderdessen“ nicht zweifelsfrei lokalisiert werden kann, ist aufgrund der geografischen Lage anzunehmen, dass Kirchgellersen als Kernort der Gellersen-Dörfer diese besondere Bedeutung zukam. Eine Anlage von 7 Vollhöfen darf vorausgesetzt werden. Der Name „Gellersen“ in seiner Gesamtheit ist zu deuten als Siedlung eines Mannes um 500 bis 800 n.Chr., dessen Name am sichersten „Geldher“ o.ä. gelautet haben wird. Der ausgebildete Ortsname „Kercgelderdessen“ wird in einer Urkunde des Benediktinerinnenklosters Lüne 1263 erstmals erwähnt. Wenig später am 22. November 1313 wurde in Kirchgellersen ein Prämonstratenserkloster, als Schenkung des Ritters Lippold von Dhoren, gegründet, das schon 3 Jahre später nach „Sibelincheborstolde“ (später in sancta vallis=Heiligenthal umbenannt) übersiedelte. Die St. Laurentius Kirche bestand zu diesem Zeitpunkt bereits und wurde personell von Brüdern des Klosters betreut. Es handelte sich allerdings lediglich um einen einfachen Fachwerkbau mit Strohdoch und ohne Glockenturm. Erster nachweisbarer Pastor war Paul Köster von 1555 – 1584. Die Kirchenchronik wurde 1636 angelegt. Der Glockenturm des heutigen Gebäudes wurde 1904 errichtet. Die 4 Ziffernblätter der Turmuhr hatte Baron von Schnellenberg gestiftet. Die Kirchgellerser Schule wurde 1562/63 als Kaspel (=Kirchspiel)schule errichtet. Erster namentlich genannter Lehrer war Cord Berkentin, der gleichzeitig auch Küster, Arzt und Gastwirt in der Gemeinde war. Sein Sohn Peter kaufte 1637 für 26 Thaler das alte „Vickenhaus“ (gehörte zum Hof Nr. 6) um dieses als Schulgebäude zu nutzen. Nach einem Umzug 1643 fand die Schule 1835 am Standort der heutigen Zweigstelle der Sparkasse seine zwischenzeitliche Heimat. Die Kirchgellerser Schulchronik wurde 1875 begonnen.

Beschaffenheit der Spende
Struktur feucht
Farbe schwarzbraun

Spender

Heimat- und Kulturverein Gellersen e.V.
Kirchgellersen

zurück