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Buch 3/29/9

Lage
25°16´48" östliche Länge, 54°41´22" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Vilnius/Wilna, Litauen, Europa

Persönliche Bedeutung für den Spender
Am 09.09.1999 war ich, Karin Mross aus Walsrode mit dem Kreislandfrauen- verein auf einer Reise im Baltikum. Es war überall zu spüren, daß die baltischen Länder froh sind, daß sie ihre Eigen- ständigkeit wiedererlangt haben. Sie streben den Anschluß an die Europäische Vereinigung an. Eine halbe Stunde von Vilnius, der Hauptstadt Littauens entfernt, befindet sich der geografische Mittelpunkt Europas. Es war mir ein Bedürfnis, von diesem Ort der Erde in Litauen für den Altar der Eine-Welt- Kirche Erde mitzubringen, in der Hoffnung, daß die Wünsche der baltischen Bevölkerung für das nächste Jahrtausend in Erfüllung gehen.

Historische Bedeutung
Entsprechend ihrem multiethnischen und multikulturellen Charakter ist die Stadt unter verschiedenen Namen bekannt. Die Litauer (die heute die deutliche Mehrheit der Bevölkerung darstellen) nennen sie Vilnius; dieser Name setzt sich allmählich auch in anderen Sprachen durch. Auf Polnisch heißt sie Wilno, auf Weißrussisch Вільня/Wilnja, auf Jiddisch Wilne, auf Russisch schließlich hieß sie ursprünglich Вильна/Wilna, wurde ab der sowjetischen Zeit aber nur noch als Вильнюс/Wilnjus bezeichnet. Aus der russischen Bezeichnung ist auch die Eindeutschung Wilna abgeleitet. In der litauischen Sprache bedeuten die Wörter Vilnis und Vilnele soviel wie „Kleine Welle“. Durch Vilnius fließt ein Flüsschen namens Vilnia (oft in der Verkleinerungsform Vilnelė genannt), das unweit des historischen Stadtkerns (Gediminas-Berg) in die Neris mündet. Andererseits ist ein alternativer Name der Neris *Velija, belegt um 1230 als Велья. Hierzu ist der kleinere Zufluss ursprünglich Diminutivbildung. Von diesem Flussnamen wird der Name der Stadt abgeleitet. Die ältesten Formen aus dem 14. Jahrhundert lauten vor die Wilne, ante Vilnam usw. Die Form Vilnius ist erstmalig 1600 belegt.

Emotionale Bedeutung
Wilna wurde unter Gediminas, Großfürst seit 1316, gegründet. Der Legende nach soll er bei der Jagd auf einem Hügel am Zusammenfluss der Neris und Vilnia gerastet haben. Dort träumte er von einem eisernen Wolf, der markerschütternd laut heulte wie hundert Wölfe. Der Pfeil, den er auf das Tier abfeuerte, prallte an dessen stählernen Körper ab. Beunruhigt bat er seinen heidnischen Hohepriester Lizdeika um die Deutung dieser Episode: \"Was die Götter dem Herrscher und dem litauischen Staat beschieden haben, mag geschehen: der eiserne Wolf steht auf einem Hügel, auf dem eine Burg und eine Stadt errichtet werden – die Hauptstadt Litauens und die Residenz der Herrscher.\" Die Festung aber müsse fest wie Eisen sein, dann würde ihr Ruhm weit durch die Welt hallen (Die litauischen Wörter für laut und berühmt sind identisch). Zu jener Zeit war die prächtige Wasserburg im westlich gelegenen Trakai Sitz des Herrschers.

Beschaffenheit der Spende
Struktur Sand, fein
Farbe hellbeige

Spender

Karin Mross
Platanenring 25
29664 Walsrode

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