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Buch 5/5/11

Lage
9°56´20" östliche Länge, 53°10´4" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Wilseder Berg, Lüneburger Heide, Deutschland, Europa

Persönliche Bedeutung für den Spender
Heideboden vom Wilseder Berg (R 35.63000, H 58.93300) Der Wilseder Berg, mit 169 m ü. NN die höchste Erhebung der Norddeutschen Tiefebene, liegt auf der Wasser- schneide zwischen Weser und Elbe und bildet den Mittelpunkt des ältesten und größten norddeutschen Naturschutzgebietes, des (1999) 23440 ha großen Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Die Anhöhe, deren landschaftliche Wirkung man erst bemerkt, wenn man ihren Gipfel erreicht hat, wurde vor ungefähr 140000 Jahren von den gewaltigen Eismassen der Saale-Eiszeit als Endmoräne angehäuft. Das Material hatte das Eis aus Schweden und dem Ostseeraum mitgebracht. Eis, Schmelzwasser und Wind formten daran, bis erst vor rund 10000 Jahren eine Pflanzendecke den Boden festzulegen begann. Allmählich eroberte der Wald auch den Wilseder Berg - erst Kiefern und Birken, dann Eichen und schließlich Buchen -, bis im Mittelalter die Heidebauern und die Vieherden den Wald verdrängten und Heide an seine Stelle trat. Nun bestimmten Jahrhunderte lang endlose Heideflächen, nur von kleinen Waldresten und Hofgeholzen unterbrochen, die Fernsicht vom Wilseder Berg, die nach Norden bis zu den Türmen Hamburgs reicht. Als der 1909 gegründete Verein Naturschutzpark sich entschlossen hatte, sein norddeutsches Schutzgebiet in der Hohen Heide anzulegen, kaufte Pastor Wilhelm Bode 1910 unter dramatischen Umständen den Berg für den Verein. So wurde er - neben dem Totengrund - zum symbolhaften ersten Baustein des Naturschutzparks Lüneburger Heide. Sonst wäre er mit Wochenend- häusern und einem Hotel bebaut worden. Als Wanderziel für jährlich Hunderttausende und Pflichtausflug für alle Schulklassen weit und breit verkörpert der Wilseder Berg seit hundert Jahren das Bild der Heide und das Heimatgefühl der Heidjer. Daß der Wilseder Berg dem genialen Mathematiker und Geodäten Carl Friedrich Gauß als Hauptstützpunkt seines 1816 begonnenen Vermessungswerkes im Königreich Hannover und Herzogtum Braunschweig diente, ist durch einen Gedenkstein auf dem Gipfel und durch eine Kartenskizze auf dem seit 1991 gültigen 10-DM-Schein der Deutschen Bundesbank gewürdigt.

Beschaffenheit der Spende
Struktur fein
Farbe graubraun

Spender

Dr. Udo Hanstein

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