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Buch 2/6/9

Lage
32°21´39" östliche Länge, 28°55´24" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Antoniuskloster , Dayr al-Qiddis Antun, Ägypten, Afrika

Persönliche Bedeutung für den Spender
In einer Felsgrotte oberhalb des heutigen Klosters lebte der Einsiedler und *Vater des Mönchtums* Antonius (251-356 n.Chr.). Das Kloster wurde im 4. Jh. n. Chr., kurz nach dem Tod des Heiligen gegründet. Pilger und Kranke suchten hier bis in das vergangene Jahrhundert hinein Heilung und Trost. Es ist ein unvergeßliches Erlebnis, dieses Koster inmitten einer wunderschönen Wüstenlandschaft besuchen zu dürfen.

Historische Bedeutung
Etwa 300 Kilometer von Hurghada entfernt liegt das St. Antoniuskloster inmitten der Berge der Östlichen Wüste in Ägypten. Der Weg, um eines der ältesten Klöster Ägyptens zu erreichen, ist beschwerlich, weil keine öffentlichen Verkehrsmittel hinfahren. Es bleibt dem Besucher nur die Möglichkeit sich einer Reisegruppe anzuschließen. Die schwarz gekleideten Mönche, die einen ins St. Antoniuskloster einlassen, sind freundlich und freuen sich über die doch wenigen Touristen, welche die strapaziöse Reise auf sich nehmen, um sie zu besuchen. Der heilige Antonius lebte von 251 – 356 n. Chr. und wurde somit stolze 105 Jahre alt. Im Alter von achtzehn Jahren soll er sich entschlossen haben, ein Leben als Eremit zu führen und verließ das Elternhaus. Mit einer Karawane zog er in die Wüste und bezog in einer Höhle der kargen Berge Quartier, in der er bis zu seinem Tod lebte. Der heilige Antonius empfing keine Besucher, im Gegenteil. Er verbot seinen Anhängern, sich in der Nähe der Höhle aufzuhalten, weshalb sie wohl am Fuß des Berges verweilten. Und genau an dieser Stelle wurde nach dem Tod des Heiligen Antonius das Antoniuskloster gegründet. Die Ägypter nennen das Kloster übrigens Deir el-Qaddis Antwan. Die Anlage des St. Antoniusklosters umfasst Kirchen, Wohnräume und Gärten. Bis etwa 1970 wurde das St. Antoniuskloster von gerade mal vier Mönchen in Stand gehalten. Mit der Amtsübernahme des koptischen Papst Schenouda III. 1971 änderte sich manches. Immer mehr junge Mönche entschieden sich für ein Leben in der abgelegenen Einöde der Östlichen Wüste im St. Antoniuskloster, so dass heute etwa 80 Mönche das Kloster bewohnen. Mittlerweile wird das St. Antoniuskloster erweitert, um die ständig wachsende Anzahl der koptischen Christen, die hier leben möchten, unterzubringen zu können. Die zugehörige Antoniuskirche wurde über dem Grab des Heiligen Antonius erbaut. Viele koptische Gemälde zieren die Wände der Kirche und stammen allesamt aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die koptischen Gemälde restauriert. An der Westseite des St. Antoniusklosters führt ein schmaler Weg zur Höhle des Heiligen Antonius, zu dem auch mehr als 1150 Holzstufen gehören. Nach etwa einer Stunde kommt man in der Höhle an, die im Inneren eine Kapelle enthält. Die Wände sind mit mittelalterlicher Graffiti verziert. Schon deshalb sollte man zur Höhle hinaufsteigen. Den Besuch des St. Antoniusklosters kann man mit dem Besuch des in der Nähe gelegenen Paulusklosters verbinden.

Beschaffenheit der Spende
Struktur fein
Farbe hellbeige

Spender

Reisegruppe mit Pastor Heiner Wajemann

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