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Buch 2/7/10

Lage
5°56´34" westliche Länge, 30°17´49" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Kleine Sahara, Marokko, Afrika

Persönliche Bedeutung für den Spender
Brief vom 18.02.2002 ...wir Erwachsenen und selbst die Kinder waren von dem Gebäude und vor allen Dingen von dem Altar tief beeindruckt. Auch die Menschen, die im Kirchenraum anwesend waren, blieben uns wegen ihrer Freundlichkeit in langer Erinnerung (WIR= Claudia und Bernd Pfeiffer mit Jennifer 14 und Patrick 12 sowie Dagmar Kroth mit Corinna 14 und Annika 12). Ende Oktober entschlossen sich mein Freund Heinz-Peter und ich einen Kurzurlaub zu buchen, weil wir aus dem Alltagstrott raus wollten. Einige Länder schieden wegen der Terroranschläge aus, andere, weil es sich um klassische Urlaubsregionen handelte. So verschlug es uns nach Marokko, genau genommen Agadir. Wir lernten eine kommerziell geprägte Metropole kennen, bei der nichts von der alten Geschichte Marokkos zu erkennen war. Aber man erzählte uns die Geschichte der totalen Zerstörung der Stadt durch das verheerende Erdbeben und den kompletten Neuaufbau. Unsere Neugierde auf das Land und die Menschen wurde geweckt. Wir verzichteten deshalb auf den geplanten *Bummelurlaub* und mieteten uns einen Wagen, mit dem wir das Land auf eigene Faust erkundet haben. Wir lernten die Souks von Marrakesch kennen, fanden auf unserer Tour einsame Bergdörfer, oder alte Festungssädte, in denen die Geschichte scheinbar lebendig wurde. Und dies, weil wir oft die einzigen Ausländer in einem Land mit Menschen waren, deren Mentalität sich so sehr von der unseren unterschied. Und dies war es, was uns nachhaltig beeindruckte; die Menschen begegneten uns mit einer fast entwaffnenden Freundlichkeit. Wir lernten, wovon und wie die Menschen leben und vor allen Dingen erfuhren wir die herzlichste Gastfreundschaft. Wir haben den Zusammenhalt von großen Familien gesehen und den Respekt erlebt, mit dem die Jungen den Alten begegneten. Allerdings lernten wir auch die große Armut kennen, so daß uns überall unaufdringlich kleine Dienstleistungen angeboten wurden, für die dann auf jeden Fall ein Bakschisch erwartet wurde. Und wollten wir etwas kaufen, dann waren Verhandlungen Pflicht. So lernten wir die Geschäftstüchtigkeit der Menschen kennen, die mit Geschick und Tüchtigkeit ihr Überleben sichern müssen. Auffällig war für uns jedoch, daß bei aller Geschäftigkeit das Leben scheinbar in ruhigeren Bahnen und mit meist beeindruckender Lässigkeit ablief. Mit freundlicher Hilfe eines Einheimischen führte uns unsere Tour zum Schluß auch noch nach Südmarokko, in den Bereich der sogenannten kleinen Sahara. Wir hatten uns die landestypischen Djellabas zugelegt und sind mit unserem Führer durch die Sanddünen gewandert. Hier trafen wir auf einen örtlichen Führer, der uns Scorpione vorführte und uns Sand verkaufen wollte. Mit ihm und unserem marrokanischen Begleiter haben wir lange auf einer Sanddüne gesessen und über viele Dinge geredet - siehe Bild -. Warum weiß ich nicht zu sagen, aber es kam die Erinnerung an den Besuch ihrer Kirche in meine Erinnerung. Ich erzählte von dieser Kirche und beschloß, eine entsprechende Menge Sand mitzunehmen. Ferner lege ich dem Sand ein Stück Stein bei; es stammt aus einem Schutthügel der bei dem Erdbeben in Agadir zerstörten Kasbah (Festung über der Stadt). Dieser Sand stellt für uns die Erinnerung an einen kurzen, aber sehr intensiven Urlaub dar; an eine Begegnung mit einer fremden Kultur und Menschen, die aus unserer Sicht gesehen weit von der Entwicklung Mitteleuropas entfernt sind, aber von denen wir eine Menge lernen könnten, uns zwar über die Bedeutung des Miteinanders, des für einander da sein und der gegenseitigen Verantwortung im Umgang miteinander. Und froh sind wir auch, daß wir den Sand durch den Zoll bekommen haben, denn dort wollte man uns die Flaschen abnehmen, da sie immerhin als Versteck für Haschisch oder anders hätten dienen können.

Beschaffenheit der Spende
Struktur fein sandig, Wüste
Farbe rose/beige/weiße Steinchen

Spender

Bernd Pfeiffer
Siemensstr. 38
53757 Sankt Augustin

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